> 26./27.12.2018: Weihnachtsfeier und Theaterabend
Einen sehr unterhaltsamen Theaterabend erlebten die vielen Besucher, die sich zur traditionellen Weihnachtsfeier der Trachtenkapelle am Stefanstag in der voll besetzten Mooswaldhalle eingefunden hatten. Eingeladen hatte wieder der Förderverein des Musikvereins, er sorgte auch für eine zünftige Bewirtung der Besucher. Auch diesmal gelang es der jungen Theatergruppe unter der Regie von Daniel Sturm, mit dem Schwank „Döner, Durst & Dosenwurst“ von Bernd Gombold zu begeistern, indem die vielfältigen urkomischen Aspekte dieses Lustspiels abwechslungsreich zur Geltung gebracht wurden.
Den gelungenen Auftakt gestaltete zunächst die Jugendkapelle des Musikvereins. Die inzwischen gut 15 Jungmusiker eröffneten unter der Leitung von Stefanie Jogerst die Weihnachtsfeier mit bekannten Musikstücken wie "O du fröhliche" und "Jingle Bells". Dann hieß Thomas Maier als 1. Vorsitzender die vielen Besucher im Namen von Trachtenkapelle und Förderverein herzlich willkommen. Nach weiteren Beiträgen der Jungmusiker wie "Rudolph The Red Nosed Reindeer" gab es als Zugabe für den begeisterten Applaus "O Tannenbaum" mit Mitsingen. "Diese starke Jugendkapelle zeigt, wie erfolgreich die Nachwuchsarbeit der Trachtenkapelle ist", betonte Thomas Maier und überreichte der Dirigentin und den Mitgliedern des Jugendteams als Zeichen der Anerkennung ein Präsent.
Es folgte die Aufführung des Schwanks „Döner, Durst & Dosenwurst“. Das Bühnenbild führte auf den Marktplatz einer kleinen Stadt mit vier Geschäften: der Metzgerei "Fleischle & Söhne", dem Frisörsalon "Hair Killer", dem Tatoo- und Fitnessstudios "Black Sundance" und dem neuen Dönerladen. Den hat der temperamentvolle Erkan (krass toll gespielt von Mario Vogt) gerade neu eröffnet. Die schon ansässigen Geschäftsleute sind beunruhigt wegen der Konkurrenz oder trauen ihm nichts zu, wie die Fleischerei-Fachverkäuferin Edeltraud, die Friseurmeisterin Gitti und der zwielichtige Joe mit Tattoo-übersäten Oberkörper gleich zum Auftakt deutlich machen. Erkan liefert den Grundschülern mit Döner und Bier, was natürlich zu Konflikten mit der von ihm so genannten "Oberschultussi" Grundschulrektorin Gesine führt. Diese benutzt dauernd den Behinderten-Parkplatz und hat deshalb Dauerstress mit dem Polizisten Edgar, dem ansonsten der nahtlose Übergang vom Vester über Mittagspause und Wochenende bis zur Frühpensionierung in 15 Jahren besonders wichtig sind. Dann kommt noch der rustikale Landwirt Karl Häberle und seine Frau Magda ins Spiel, die verzweifelt ihren schüchternen, immer noch ledigen Sohn August unter die Haube bringen wollen. Zum Stadtfest lädt Erkan in seinen neuen Laden ein und spendiert den Gästen Zigaretten, die nach seiner Aussage von seinem Vetter "ganz legal in Afghanistan geklaut" wurden. Daran, wie es dann total bekifft weiter geht, kann sich am Morgen keiner mehr erinnern. Nicht nur die Rektorin und August sind verschwunden, auch ein Dönerspieß, ein großes Fleischermesser und die Dienstmütze des Polizisten. Dazu geben Blutspuren und ein Auto im Straßengraben weitere Rätsel auf, schon wird überlegt, wie man die befürchteten Leichen unauffällig entsorgen kann - bis Magda, die als einzige nicht geraucht hat, Licht ins Dunkel bringt...
Auch diesmal bewährte es sich, dass Regisseur Daniel Sturm die Rollen optimal besetzt hatte - von Katharina Huber als geschwätziger Verkäuferin, die mit den Fremdwörtern auf Kriegsfuß steht über Mario Vogt als cooler Typ Erkan, der alle duzt und alles locker sieht, Nathalie Huber als aufgedrehte Friseuse, Sandra Haas als besserwisserische Rektorin und Oliver Sturm als Fitness-Joe, sie alle ließen die satirisch überzeichneten Facetten dieser Typen überzeugend lebendig werden. Das galt natürlich auch für Markus Birk als Polizist, der alle Vorurteile gegenüber Beamten komplett in sich vereinigte, Jürgen Kimmig als urig-rustikaler, aber auch schlauer Bauer, Alina Huber, die als grundehrliche Bäuerin erstmals dabei war und auf Anhieb überzeugte und natürlich auch für Daniel Sturm selbst, der als trotteliger August, der am Schluss überraschend doch noch auftaut, überzeugte.
Unter dem stürmischen Beifall der Besucher stellte Thomas Maier die Darsteller und den Regisseur vor. Ergänzend kamen in kleineren Rollen Stefanie Haas, Julian Melzer, Stefan Huber, Manuel Rohrer und Gregor Gieringer zum Einsatz, dieser war zusammen mit Jürgen Kimmig auch für das Bühnenbild verantwortlich. Präsente gab es auch für Souffleur Christian Huber, Thomas Huber für die Technik und für Maria Huber, die seit Jahrzehnten für die Maske bei den Theateraufführungen verantwortlich ist.
Bilder und Text: Peter Meier/ARZ
> 03.11.2018: Wilderer Party
Über tausend Besucher feiern "Wildererparty" in Ödsbach
Wer geglaubt hatte, die Premiere der Wildererparty im vergangenen Jahr sei nicht mehr zu toppen, kam am Samstagabend aus dem Staunen nicht heraus. Diesmal waren es weit über tausend Besucher, die sich, die meisten zünftig im Wiesn-Look mit Dirndl oder Lederhose, von dem einzigartigen Flair dieser Veranstaltung und der Stimmung im Partyschopf und den beiden angebauten Festzelten auf dem Hengsthof in Ödsbach begeistern ließen.
Diesmal begann die Wildererparty eine Stunde früher, aber schon um 18 Uhr herrschte auf dem Hengsthof Hochbetrieb. Und während die Trachtenkapelle Lautenbach mit Dirigent Andreas Rauber mit zünftiger Blasmusik die Stimmung anheizte, strömten weiterhin Besucher in die Zelte, die entweder von Ödsbach oder Oppenau aus den Shuttle-Service genutzt oder mit dem Auto zum Hengsthof hochgefahren waren. Die offizielle Eröffnung der urwüchsigen Veranstaltung bildete der Anstich des Wildererbiers, zu dem Thomas Maier als Vorsitzender der Trachtenkapelle Ödsbach die Besucher in der voll besetzten Location willkommen hieß. Musikalisch umrahmt wurde der Fassanstich von der Jagdhornbläsergruppe des Hegerings »Vorderes Renchtal« unter Leitung von Christoph Welle.
Einen bärenstarken Auftritt hatte anschließend auch die Schützenkapelle Reutti aus Neu-Ulm an der Donau. Die Kapelle, die bereits den Landesentscheid als bestes Mittelstufenorchester Bayerns gewann, stimmte mit Evergreens wie der Polka »Von Freund zu Freund« und »Wir Musikanten« die Besucher optimal auf die »Platzhirsche« ein. »Das ist unsere geilste Party in diesem Jahr«, bedankte sich Manuel Stein als Vorsitzender der Gastkapelle. Als Dank für den tosenden Beifall gab es den Marsch »Dem Land Tirol die Treue« als Zugabe.
Zu diesem Zeitpunkt waren Partyscheune und Zelte komplett gefüllt, die Besucher standen dicht an dicht an den Theken und Bewirtungsständen sowie vor und neben der Bühne. Nach der kurzen Umbaupause folgte als Fest für die Augen und die Ohren der Top-Act der »Platzhirsche« – vom ersten Ton an mit Charisma und unbändigem Temperament, mit zünftig-rockigen Liedern, ergänzt mit Virtuosität an den verschiedensten Instrumenten. Ihre Spielfreude und Energie wirkte ansteckend, im Nu wurde vor der Bühne gerockt und getanzt, und viele Hits von den Partybesuchern stimmgewaltig mitgesungen von »Ich bin reif für die Insel« und »Halleluja« über »Rock mi heit Nacht« bis »An Tagen wie diesen«. Das Repertoire der Band umfasste beliebte alte Gassenhauern ebenso wie traditionelle Melodien und aktuelle Charthits aus der Pop- und Rockmusik. Zum Schluss ihres gut vierstündigen musikalischen Feuerwerks wurden die »Platzhirsche« mit tosendem Beifall und nach mehreren Zugaben verabschiedet.
Eingerichteter Shuttle-Service wurde gut genutzt
Auch die Organisation war optimal, zumal viele Besucher den im Vorverkaufs-Eintrittspreis enthaltenen Shuttle-Service nutzten und von der Mooswaldhallo oder auch von Oppenau aus zur Wildererparty kamen. Die Feuerwehr Ödsbach übernahm die Einweisung in die Parkplätze, auch der Einbahnstraßen-Ringverkehr von Ödsbach hoch zum Hengsthof und über Kalikutt oder Giedensbach zurück sorgte für reibungslose An- und Heimfahrten mit Bus oder PKW.
> 16.06.2018: Johannisfeuerfest
Ein sehr stimmungsvolles Ambiente hat das Johannisfeuerfest, zu dem die Musikkapelle Ödsbach alljährlich Mitte Juni in die Mooswaldhalle einlädt. Seit drei Jahren wird das Fest in die Halle verlegt, für das Johannisfeuer stand auf dem Platz hinter der Glasfront auf der Rückseite ein fachgerecht aufgeschichteter Scheitholzstapel bereit.
In der Halle hatte der Verein mit den Verantwortlichen um den 1. Vorsitzenden Thomas Maier für eine stimmungsvolle Atmosphäre gesorgt. So gab es eine bayrische Biertheke und bayrischen Schmankerln zum Essen, bewirtet wurde in Dirndl und Lederhosen. Natürlich kamen auch zahlreiche Besucher in bayrischem Outfit zum Johannisfeuerfest und trugen so zum tollen Flair bei. Neben einer zünftigen Bewirtung erwartete die Festbesucher auch ein abwechslungsreiches Programm guter Blasmusik, das wieder von zwei Musikkapellen gestaltet wurde.
Den Auftakt machte der Musikverein Fautenbach unter Leitung von Dirigent Jürgen Mehrbrei . Nach dem Konzertmarsch zur Eröffnung hieß Thomas Maier als Vorsitzender des Musikvereins Ödsbach die Besucher herzlich willkommen. Es folgten weitere Musikstücke der Musiker aus Fautenbach - vom Stimmungsvollen Walzer über ein Medley mit schwungvollen Hits des Gitarristen Carlos Santana mit einem virtuosen Solo von Janina Steinhöfel am Saxophon bis zur "Dorfschnitzer-Polka" von Daniel Fischinger. Dann machte der Musikverein eine Pause und es ging vor die Halle. Ein besonderes Event war in diesem Jahr war, dass dem Musikverein Ödsbach von der Firma. Brunner Mobil Werbung GmbH ein Eventmobil zur Nutzung für die nächsten fünf Jahre zur Verfügung gestellt wurde. Es kann auch von anderen Vereinen aus Ödsbach oder auch aus der Gesamtstadt und darüber hinaus für ihre Feste und Veranstaltungen ausgeliehen werden. Zur Übergabe des Fahrzeugs waren alle Sponsoren eingeladen, Pfarrer Hermann Huber nahm dann auch noch eine Segnung des Anhängers/Eventmobils vor.
In seinem Grußwort hob Oberbürgermeister Matthias Braun das ehrenamtliche Engagement und die Pflege der örtlichen Gemeinschaft sowie des Brauchtums hervor, wie es mit diesem Fest zum Ausdruck kommt. Dies alles trage dazu bei, dass sich die Menschen ihrer Heimat bewusst bleiben und sich hier wohlfühlen. Gemeinsam mit Ortsvorsteher Karl Gieringer,T homas Maier und Michael Ziegler von der Familienbrauerei Bauhöfer nahm er dann den Fassanstich vor. Nach zwei kraftvollen Schlägen hieß es "Ozapft isch", dann konnten Musiker in Lederhosen den Fassinhalt als Freibier an die Festbesucher verteilen. Mit abwechslungsreicher Blasmusik setzte die Kapelle ihren Auftritt fort und bedankte sich mit einer Zugabe für den begeisterten Beifall.
Es folgte der Auftritt der Trachtenkapelle Ringelbach. Unter Leitung von Dirigent Hans-Jürgen Friedmann bot sie einen beeindruckenden Querschnitt ihres Repertoires an zünftiger Blasmusik und brachte zur Unterhaltung der Festbesucher auch zahlreiche moderne Stücke zum Vortrag. Nach Einbruch der Dunkelheit wurde dann gegen 23 Uhr hinter der Mooswaldhalle das Johannisfeuer entzündet.
Text: Peter Meier/ ARZ
Bilder: Peter Meier, Josef Vogt
> 24.03.2018: Konzert "Unbegreiflich"
Mit dem Frühjahrskonzert "Unbegreiflich" setzte die Trachtenkapelle Ödsbach am Samstag in der voll besetzten Mooswaldhalle einen weiteren Glanzpunkt in ihrer 92-jährigen Geschichte. Der
professionelle Zauberkünstler und Moderator Jörg Trautmann fügte sich mit seinen magischen Momenten ideal in den Konzertverlauf ein.
Großes Lob zum Konzertverlauf zollte Bürgermeister Christoph Lipps der Trachtenkapelle Ödsbach in seinem Grußwort. "Ich bin im wahrsten Sinne des Wortes von dem anspruchsvollen Konzert
verzaubert", richtete er anerkennende Worte an die Blasmusiker, die gleichermaßen für den Zauberer und Moderator Jörg Trautmann galten. Dieser verstand es vorzüglich, mit seinen Zauberkünsten das
Publikum in Bann zu ziehen und zugleich in passenden Worten zum nächsten Musikstück überzuleiten.
"Lassen Sie sich unbegreiflich verzaubern" warb die Trachtenkapelle beim Publikum und versprach einen Konzertabend mit den Trümpfen "Stimmung, Träume, Phantom, Regenbogen, Freude, Liebe, Kult,
Heimatliebe, Glaube".
Ausgewählte Stücke, ein großer Klangkörper, gekonnte Solistenklänge, Tempiwechsel und eine fein abgestimmte Dynamik, mit einem engagiert dirigierenden Jürgen Kimmig, waren das Erfolgsrezept.
Lichteffekte und eine ansagende Phantomstimme aus dem Lautsprecher mit einem schallendenden Ha-ha-ha-Schlussakzent komplettierten die erwartungsvolle Stimmung in der Halle.
Die Einstimmung begann bei abgedunkelter Bühnenatmosphäre. Bei aufhellendem Licht eröffneten die Blasmusiker mit dem flotten Stück "In the Mood" von Joe Garland, wobei die vier Saxophonsolisten
sofort den Stimmungsfunken überspringen ließen. Danach kündete die "Stimme aus der Unterwelt" das Stück "Phantom of the Opera" von Andrew Lloyd Webber an.
Der darauf folgende Schrei auf der Suche nach "Christine" erschreckte so manchen Zuhörer. Lichteffekte und Trompetenklänge bestimmten die Dramaturgie der großartigen, musikalischen Aufführung.
"My Dream", "Over the Rainbow", "An die Freude", waren anschließend Stücke fürs Herz.
Besonders gelungen war beim Stück "Freude" die Umsetzung der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven in eine moderne Version, wobei die charakteristischen Merkmale der Komposition unverkennbar zum
Ausdruck kamen.
Nach der Pause conferierte Jörg Trautmann. Mit Zauberkunststücken zog er das Publikum in Bann und bezog mit einem Kartenspieltrick Zuschauer direkt in das "Unbegreifliche" ein. Passend zu
der bömischen Polka "Liebe" von Mathias Rauch, der "80ger Kult(tour) mit Tophits, arrangiert von Thiemo Kraas, dem Guten-Abendlied, betitelt mit "Glaube", und dem Lied "Heimatliebe" leitete
Trautmann gekonnt zu den Musikstücken über. Mit den Zugaben "Polkafreude" und "Die Sonne geht auf" erfüllte die Trachtenkapelle die Wünsche des begeisterten Publikums nach noch mehr Klängen. Das
gelungene Konzert basierte nicht zuletzt von einer guten Nachwuchsarbeit. Integriert in die Alterstruktur des ausgewogenen Klangkörpers waren Jungmusiker ab zwölf Jahren.
Im Anschluss an das Konzert ließ die Tanz- und Partyband "Die Ohrwürmer"
bei der Aftershowparty die Tanzfreudigen richtig rocken.
Beim Konzert "Unbegreiflich" glänzten die Tenorhornisten Mario Vogt und Daniel Sturm (vorne, von links) bei der Polka "Liebe" mit ihrem einfühlsamen Solopart.
Zauberer und Moderator Jörg Trautmann verblüffte das staunende Publikum mit "unbegreiflichen" Zaubertricks.
Beim Konzert "Unbegreiflich" wurden (von links) die Jungmusiker Lea Kaltenbronn, Rosa von Maravic, Steffen Haas und Lena Schwab mit dem Leistungsabzeichen in Bronze des Acher-Renchtal-Musikverbands ausgezeichnet. Der Vorsitzende der Trachenkapelle Ödsbach, Thomas Maier (links) und Dirigent Jürgen Kimmig (rechts) nahmen die Ehrung vor.
Im Rahmen des Jahreskonzerts der Trachtenkapelle Ödsbach wurde Hubert Kimmig sowohl vom Musikverein als auch vom Acher-Renchtal-Musikverband für 50 Jahre aktive Blasmusik geehrt. Vorsitzender Thomas Maier händigte Kimmig eine Vereinsurkunde nebst Gutschein aus. Karl Bühler vom Präsidium des Acher-Renchtal-Musikverbands hielt die Laudatio und überreichte Urkunde nebst "Große Goldene Ehrennadel für 50-jährige aktive Tätigkeit im Dienste der Blasmusik". Hubert Kimmig ist in der Trachtenkapelle der Schlagzeuger und Trommler und war auch viele Jahre aktiver Theaterspieler. Bühler nannte den Geehrten "einen wirklichen Glücksfall für die Trachenkapelle Ödsbach" und zollte ihm für die Leistung "große Hochachtung". Bürgermeister Christoph Lipps beglückwünschte Kimmig für "50 Jahre Musizieren in Ödsbach". Als Dankeschön spielte die Trachtenkapelle unter Leitung seines Sohnes Jürgen Kimmig die wunderschöne Polka "Ewig schad"
von Peter Schad.
Unser Bild zeigt von links: Thomas Maier, Christoph Lipps, Hubert Kimmig, Karl Bühler, Jürgen Kimmig.
Alle Bilder und Texte: Roman Vallendor/ ARZ
> 14.01.2018: Generalversammlung 2018
Zufrieden und stolz blickte die Trachtenkapelle Ödsbach bei ihrer Jahreshauptversammlung am Sonntagabend im Gasthaus "Krone" auf ihr 91. Vereinsjahr zurück. Wie der 1. Vorsitzende Thomas Maier deutlich machte, konnte wieder ein umfangreiches Programm bewältigt werden, die musikalische Leistungsfähigkeit wurde unter Beweis gestellt, auch die Jugendarbeit ist sehr erfolgreich, insgesamt sind rund 40 Zöglinge und Jungmusiker in Ausbildung..
Mit einem Marsch eröffneten die Kapelle unter Leitung von Dirigent Jürgen Kimmig die Versammlung. Nach der Begrüßung der Mitglieder und Gäste durch den 1. Vorsitzenden folgte die Totenehrung, an der Trompete erklang dazu das Lied vom guten Kameraden. Insgesamt 28 Auftritte und 54 Proben waren im abgelaufenen Vereinsjahr zu bewältigen, das rief Schriftführer Markus Kimmig im Tätigkeitsbericht in Erinnerung. So gab es an Fasnacht die Moosturbos-Night, als Jahreskonzert das Brennersteig-Konzert sowie verschiedene kirchliche Anlässe wie das Seelsorgeeinheitsfest, das Patrozinium und die musikalische Umrahmung der Familienchristmette, auch an Allerheiligen und am Volkstrauertag war die Kapelle im Einsatz. Sehr erfolgreich war auch die Veranstaltung "Unsere Jugend präsentiert sich" mit dem Musical "König der Löwen". Der Aufstieg der 1. Mannschaft des SVÖ wurde ebenso mitgefeiert wie das 50-jährige Jubiläum des Sportvereins, die Einweihung des Feuerwehrhaueses und das Spritzerfest. Der Kameradschaftspflege diente unter anderem ein Ausflug an die Mosel. Der Kassenbericht, den Thomas Schnurr vorlegte, zeigte ein erfreuliches Bild. Zyriak Sester hatte gemeinsam mit Hermann Kimmig die Kasse geprüft, er bestätigte eine vorbildliche Arbeit des Kassiers. Seine Entlastung erfolgte ebenso einstimmig wie die des gesamten Vorstands. "Wir haben wieder ein sehr intensives und arbeitsreiches Jahr hinter uns", betonte Thomas Maier im Bericht als 1. Vorsitzender. Als herausragende Ereignisse nannte er das Brennersteigkonzert und die Wildererparty, die auf Anhieb alle Erwartungen übertraf. Auch die intensive Jugendarbeit der letzten Jahre beginne jetzt Früchte zu tragen. Abschließend gab er eine Übersicht über bereits feststehende Termine wie das Jahreskonzert und den Besuch beim befreundeten Schützenverein in Hamm. "Wir haben musikalisch ein gutes Niveau erreicht, dürfen jetzt aber auch nicht nachlassen", hob Dirigent Jürgen Kimmig in seinem Bericht hervor. Entscheidend sei, dass es allen Spaß macht zu musizieren, das zeige der Gute Probenbesuch ebenso wie die überzeugenden Auftritte.
Konrad Huber berichtete über die Arbeit des Jugendteams und rief mit Bildern einige Highlights der Jugendarbeit. Der Mitgliedsbeitrag für passive Mitglieder wurde mehrheitlich von 10 auf 12 Euro jährlich angehoben, der neu geschaffene Familienbeitrag auf 20 Euro festgesetzt. Nach der Ehrung für vorbildlichen Probenbesuch nutzte der 1. Vorsitzende die Gelegenheit dazu, einer ganzen Reihe von Musikern für ihre zusätzlichen Arbeiten das ganze Jahr über zu danken, unter anderem den 15 Ausbildern in der Jugendarbeit und dem Orga-Team. Ortsvorsteher Karl Gieringer hob die Bedeutung des Musikvereins für das dörfliche Leben hervor und freute sich, dass die Jugendarbeit so wichtig genommen wird. Für die Kirchengemeinde bedankte sich Dorothee Vollmer für die Mitwirkung der Kapelle an Gottesdiensten und kirchlichen Festen.
Ehrung für vorbildlichen Probenbesuch
Insgesamt zehn Musiker konnten der 1. Vorsitzende Thomas Maier und Dirigent jügen Kimmig für ihren vorbildlichen Probenfleiß mit einem Weinglas auszeichnen. Keine einzige Probe hatten Zyriak Sester, Thomas Maier und Klemens Huber (Alm) versäumt, nur einmal hatten Jürgen Kimmig, Stefan Huber und Josef Sester gefehlt. Zweimal waren Klaus Wiegele, Markus Kimmig und Hermann Kimmig verhindert, dreimal Reinhard Kaltenbronn. Vergeben wurde auch ein Pokal für das Register mit dem besten Besuch. Auch diesmal war das Horn wieder Spitze, nachdem es bereits in den vergangenen fünfi Jahren den fleißigsten Probenbesuch verzeichnete, den Pokal konnten Klemens Huber, Zyriak Sester und Stefan Huber mit einer tollen Probenbeteiligung von 99,3 Prozent entgegennehmen.
Bild von links Thomas Maier, Stefan Huber, Josef Sester, Reinhard Kaltenbronn, Zyriak Sester, Jürgen Kimmig, Klaus Wiegele, Klemens Huber, Hermann Kimmig, Markus Kimmig, Mario Vogt
> 13.01.2018: Junior-Abzeichen
Fünf Jungmusiker haben das vereinsinterne "Junior-Abzeichen" abgelegt. Dies ist die Vorstufe zum Jungmusikerabzeichen in Bronze. Die Prüfung bestand aus drei Teilen: Musiktheorie, Rhythmik und Gehörbildung und einem praktischen Teil. Wir freuen uns, dass alle fünf Prüflinge gut und sehr gut abgeschnitten haben. Weiter so!