Es war zwar erst die dirtte Wilderer-Party im Renchtal, aber der Trend der Superlative wurde am Samstag auf dem Ödsbacher Hengsthof fortgesetzt.
1500 Karten für die Wilderer-Party hatte der Förderverein des Musikvereins Ödsbach allein im Vorverkauf abgesetzt. Am Samstagabend herrschte ein Riesenandrang auf dem Hengsthof. Schon alleine aus Platzgründen ließ die Wilderer-Party kaum noch Steigerungsmöglichkeiten zu. Das galt auch für die Stimmung: Die Oktoberfestband „Platzhirsche“ aus Wangen im Allgäu sorgte bis weit nach Mitternacht für viel Gaudi.
Schon um 18 Uhr herrschte auf dem Hengsthof mit gut 1000 Besuchern Hochbetrieb, die allermeisten waren in Dirndl oder Lederhose gekleidet. Und während der Musikverein Önsbach unter Leitung von Hilger Honauer die Stimmung anheizte, strömten weiterhin Besucher in die große Partyscheune und das angebaute Festzelt. Sie hatten entweder von Ödsbach oder Oppenau aus den Shuttle-Service genutzt oder waren mit dem Auto zum Hengsthof hochgefahren.
Fassanstich mit dem Ortsvorsteher und viel Blasmusik
Zwischen den Musikstücken folgte die Eröffnung: Ortsvorsteher Thomas Maier sowie die Vorsitzenden der Trachtenkapelle Ödsbach, Mario Vogt und Manuel Streif, stachen mit Michael Ziegler von der Brauerei Bauhöfer ein Fass Wildererbier an. Die Trachtenkapelle Renchen-Ulm mit Alfred Hann am Dirigentenstab sorgte für Blasmusik, die sich mit Gesangsauftritten abwechselte.
Partyscheune und Zelt komplett gefüllt
Zu diesem Zeitpunkt hatten die „Platzhirsche“ auf der Hauptbühne bereits alles für den Top-Act der Party vorbereitet. Partyscheune und Zelt waren bereits komplett gefüllt, die Besucher standen dicht an dicht an den Theken und Bewirtungsständen sowie vor und neben der Bühne. Und sie alle kamen wieder voll auf ihre Kosten. Die „Platzhirsche“ ließen mit ihren zünftig-rockigen Liedern den Funken gleich aufs Publikum überspringen. Ihre Spielfreude und Energie wirkte ansteckend, im Nu wurde vor der Bühne gerockt und getanzt, und viele der Lieder von den Partybesuchern stimmgewaltig mitgesungen - von „Fürstenfeld“ bis „Halleluja“ über „Rock mi heit Nacht“ bis „An Tagen wie diesen“. Das Repertoire der Band reichte von beliebten alte Gassenhauern über traditionelle Melodien bis hin zu aktuellen Charthits aus der Pop- und Rockmusik, kein Wunder, dass Partyscheune und Festzelt bebten. Die „Hirsche“ Wolfi, Jo, Franky, Max, Regina und Phil sorgten so dafür, dass die Stimmung bei der Wildererparty bis nach Mitternacht immer wieder neue Siedepunkte erreichte.
Einbahnverkehr sorgte für Sicherheit
Die Feuerwehr Ödsbach übernahm die Einweisung in die Parkplätze, der Einbahnstraßen-Ringverkehr von Ödsbach hoch zum Hengsthof und über Kalikutt oder Giedensbach zurück sorgte für eine reibungslose An- und Heimfahrt.